kompaflex hat eine hochmoderne digitale Röntgenabteilung. Die Bilder können sofort nach Aufnahme an einem Monitor geprüft und bewertet werden. Die Archivierung in digitaler Form gewährleistet, dass die Aufnahmen auch noch nach Jahren in Originalqualität verfügbar sind. Die Röntgenprüfung wird nach ISO 17636-2 und dem ASME Code ausgeführt.

Die Oberflächenrauheit eines Objekts wird bestimmt, indem das Messgerät ein zwei- beziehungsweise dreidimensionales Profil der betreffenden Oberfläche vermisst. Mit unserem Messgerät werden die verschiedenen Rauheitsparameter ermitteln, auch den weitverbreiteten Ra-Wert.

Die Farbeindringprüfung wird nach ISO 3452 vorgenommen. Herbei lassen sich insbesondere bei den Schweissnähten Unregelmässigkeiten an der Oberfläche feststellen. Die Farbeindringprüfung ist eine Oberflächenrissprüfung, die auf den ersten Blick sehr einfach wirkt, die korrekte Anwendung erfordert viel Erfahrung.

Um eine Leckage der Innenlage festzustellen, wird der Kompensator mit Druckluft beaufschlagt. Es wird ein Nekalprüfmittel (spezielles Seifenwasser) aufgebracht. Sichtbar gewordene Luftblasen zeigen ein Leck an. Eine Leckrate von maximal 1.0E -4 mbar*l/s kann so festgestellt werden. Dies ist ein Standardtest, der von kompaflex bei allen mehrschichtigen Kompensatoren durchgeführt wird.

Kompensatoren können einer Helium-Dichtheitsprüfung unterzogen werden. Die folgenden Prüfmethoden nach EN 1779 sind bei kompaflex möglich:

• A1 Vakuumverfahren integral 
• A2 Vakuumverfahren partiell
• A3 Vakuumverfahren lokal
• B6 Vakuumkammer

Dabei können Leckageraten bis 1×10^-10 mbar*l/s nachgewiesen werden. 

Der Kompensator wird beidseitig dicht verschlossen. Die Wasserdruckprobe erfolgt bei uns im Werk durch Druckbeaufschlagung mit Wasser bis zum vorgegebenen Prüfdruck, wobei keine Flüssigkeit austreten (kein Druckabfall) oder unzulässige Verformung auftreten dürfen. Die Druckprüfungen werden nach DGRL/PED AD HP 30 oder ASME-Code vorgenommen.

Die Sichtprüfung als zerstörungsfreies Prüfverfahren wurde genormt in der DIN EN 13018 (Allgemeine Grundlagen der Sichtprüfung). Prüfung von Schweissverbindungen werden nach DIN EN ISO 17637 durchgeführt.

Ermittlung der chemischen Zusammensetzung von Werkstoffen. Die Verwechslungsprüfungen, oder auch PMI-Test (Positiv Material Identifikation Test) genannt, sind für die Rückverfolgbarkeit von Materialien von elementarer Bedeutung. Materialverwechslungen können zu erheblichen Schäden führen und müssen in sensiblen, sicherheitsrelevanten Bereichen unbedingt ausgeschlossen werden. Kompaflex verfügt ein PMI-Gerät, um diese Verwechslungsprüfung jederzeit bei Bedarf durchführen zu können.

Die nach Norm errechneten Federraten besitzen grosse Toleranzen von bis zu +/- 30%. Für Anwendungen bei dem die Federrate ein entscheidendes Kriterium ist, macht es Sinn den effektiven Wert in einem Federratentest zu ermitteln. kompaflex kann so die axiale, laterale und angulare Federrate experimentell bestimmen.